Nutzen Sie immer noch Windows 10?

Windows 10 wurde im Juli 2015 veröffentlicht und wird seither von Microsoft supportet und regelmässig mit Updates versorgt. Alles Gute hat jedoch ein Ende, und das Ende des Lebenszyklus von Windows 10 ist für den 14. Oktober 2025 vorgesehen. Ab diesem Datum wird Microsoft keine Sicherheitsupdates und keinen technischen Support mehr für das Betriebssystem anbieten.

Unternehmen, die nach Oktober 2025 noch Windows 10 einsetzen, sind dann anfällig für Sicherheitsrisiken und erhalten keinen technischen Support mehr. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen jetzt mit der Planung für die Einführung von Windows 11 beginnen.

Es ist ebenfalls zu beachten, dass Windows 11 mehrere neue und verbesserte Sicherheitsund ProduktivitätsFeatures enthält und sich ein baldiger Wechsel lohnt.

Alex Verboon

CTO & Principal Cyber Security Consultant

Für kleinere Organisationen mit einer geringeren Anzahl von Endgeräten und einem einfacheren Upgrade-Prozess kann die Dauer eines Betriebssystem-Upgrades zwischen einigen Tagen und einer Woche liegen. Für eine grössere Organisation mit einer grösseren Anzahl von Endgeräten und einem komplexeren Upgrade-Prozess kann die Dauer mehrere Monate oder sogar Jahre betragen.

Ein Vorteil dieses Upgrades ist folgender: Sofern die Hardware die Anforderungen von Windows 11 erfüllt, sollte der Upgrade-Prozess relativ einfach und nicht so zeitaufwändig wie bei früheren Betriebssystem-Upgrades sein.

Wir möchten Sie auf einige Fallstricke aufmerksam machen, die bei solchen Upgrades häufig auftreten können:

  • Mangelnde Planung: Einer der häufigsten Fallstricke bei Betriebssystem-Migrationsprojekten eine nicht gut durchdachte Planung. Ohne ein umfassendes Projektmanagementkann die Migration unorganisiert ablaufen und sich verzögern.

  • Unzureichendes TestenEin weiterer häufiger Stolperstein ist das unzureichende Testen vor und nach der Migration. Dies kann zu Problemen und Schwierigkeiten führen, die erst nach Abschluss der Migration entdeckt werden.

  • Kompatibilitätsprobleme: Unternehmen können Kompatibilitätsprobleme mit vorhandener Hardwareund Software haben, die zu Verzögerungen führen können, wenn diese vor der Migration aktualisiert oder ersetzt werden müssen.
  • Widerstand gegen den Wandel: Einige Mitarbeiter könnten sich gegen den Wandel wehren und sind vielleicht nicht bereit, das neue Betriebssystem zu übernehmen. Dies kann zu Verzögerungen und Demotivation führen, wenn das Unternehmen keinen Aktionsplan hat, um mit diesem Widerstand umzugehen.
  • Abhängigkeit von Legacy-Systemen: Unternehmen können Legacy-Systeme haben, die noch auf älteren Windows-Versionen laufen und nicht simpel ersetzt werden können. Wenn diese nicht mit dem neuen Betriebssystem kompatibel gemacht werden, können ebenfalls Verzögerungen zustande kommen.
  • Fehlende Ressourcen: Die Umstellung auf ein neues Betriebssystem erfordert einen erheblichen Aufwand an Zeit, Ressourcen und Fachwissen. Wenn das Unternehmen nicht über die notwendigen Ressourcen verfügt um die Migration abzuschliessen verzögert sich die Einführung oder scheitert gegebenenfalls sogar.

  • Budgetbeschränkungen: Projekte können sich verzögern, wenn das Unternehmen nicht über das Budget verfügt, um in die erforderliche Hardware, Software und Ressourcen für die Migration zu investieren..

  • Unzureichende Kommunikation: Wenn der Plan, die Deadlines und der Fortschritt des Migrationsprojekts nicht an alle Beteiligten kommuniziert wird, kann dies zu Missverständnissen, Verwirrung und Widerstand führen.

Bei der Migration auf Windows 10 verwendeten die meisten Unternehmen traditionelle Verwaltungstools wie Microsoft Endpoint Configuration Manager, Active Directory und Gruppenrichtlinien für die Bereitstellung und Konfiguration ihrer Windows-Geräte.

Die Umstellung auf Windows 11 bietet auch die Möglichkeit, zu einer modernen Verwaltung überzugehen und die Fähigkeiten und Funktionen von Microsoft Intune, Azure Active Directory, Windows Update for Business, Microsoft 365 Apps for Enterprise und Microsoft 365 Defender zu nutzen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Optionen für die traditionelle und die moderne Geräteverwaltung.

Traditional Modern
Der Client ist mit Active Directory verbunden
Der Client ist mit Azure Active Directory verbunden
Microsoft Endpoint Configuration Manager
Microsoft Intune mit optionalem Co-Management
Group Policy
Intune Configurations Profile und Endpoint Security Configuration
WSUS
Windows Update for Business, Windows Autopatch.
Passwords
Passwortlose Anmeldung mit Windows Hello for Business, FIDO2 Sicherheitsschlüssel, Microsoft Authenticator Phone Sign-In.
OS-Bereitstellung: Task-Sequenzen
Die Hardware wird mit sauberen Windows 11-Images und der Bereitstellung mit Windows Autopilot geliefert.
Antivirus
Endpoint Detection und Response-Lösungen wie Defender for Endpoint.
Home Drive und File Shares
OneDrive, SharePoint und Teams

Schlussfolgerung

Windows 10 wird im Oktober 2025, also in etwa 2,5 Jahren, das Ende seiner Lebensdauer erreichen. Wenn Sie noch nicht darüber nachgedacht haben auf Windows 11 umzusteigen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

Bedenken Sie, dass mittlere bis grosse Unternehmen etwa ein Jahr für die Planung, das Engineering und die Tests benötigen und ein weiteres Jahr für die Bereitstellung von Windows 11 auf allen Firmengeräten.

Wie baseVISION helfen kann

Die IT-Branche entwickelt sich ständig weiter, und es kann für IT-Mitarbeiter eine Herausforderung sein, mit neuen Technologien und Methoden Schritt zu halten. baseVISION, spezialisiert auf modernes und sicheres Endpoint Management, kann Ihr internes IT-Team dabei unterstützen, die Lernkurve zu beschleunigen und Ihnen bei den Planungs- und Engineering-Aktivitäten für einen reibungslosen Übergang zu Windows 11 helfen.

Nehmen Sie gleich Kontakt mit unserem Team auf.

Zögern Sie nicht und nehmen Sie kontakt mit dem Team auf. Wir unterstützen Sie gerne auf dem Weg zum modernen und sicheren Arbeitsplatz.

Endpoint Management Solutions

Ein moderner Arbeitsplatz erhöht nicht nur die Arbeitszufriedenheit, sondern auch die Effizienz des Unternehmens.