LifelongLearning am Midwest Management Summit (MMS)

Kaum zu glauben – Nach drei Jahren wieder einmal Übersee an einem Kongress teilzunehmen, sich mit anderen Spezialisten auszutauschen und Neues zu lernen. Für vier der baseVISION Mitarbeiter wurde dies am Midwest Management Summit (MMS) möglich.

Die beiden Gründer Thomas Kurth und Jürg Koller sind zusammen mit Oliver Bernstein (Senior Workplace Consultant) und Pratheep Sinnathurai (Workplace Engineer) für die viertägige MMS nach Minnesota geflogen. 

Was haben unsere Mitarbeitenden gelernt? Welche Technologien sind in Zukunft besonders relevant für die baseVISION? Und wieso ist die MMS besonders empfehlenswert für alle Workplace Management Begeisterten? Alles Fragen, die wir von den vier Besuchern wissen wollten.

teambild-mms-basevision

Oliver, was waren deine Erkenntnisse und Learnings während der diesjährigen MMS?

Die Konferenz MMS ist eine interessante Plattform, um sich mit anderen Personen zu vernetzen. Jeder sollte die Chance nutzen, diesen Event einmal zu besuchen. Wo sonst gibt es die Möglichkeit, direkt mit der MEMCM Produktgruppe von Microsoft zu sprechen und Anregungen, die dann allenfalls direkt umgesetzt werden, zu besprechen. Ich konnte zum Beispiel in einer Session spannende Einblicke gewinnen und sehen, wie der Windows Store for Future aussehen wird und wie er verwaltet sein wird. Diese Einblicke geben mir die Chance, meine Kunden im Consulting auf zukünftige Anforderungen hinzuweisen und sie schon heute in den richtigen und zukunftsrelevanten Themen optimal zu beraten.

Aus den vielen lehrreichen Sessions konnte ich ebenfalls spannende Ideen und nützlichen Wissen mitnehmen. Für mich waren die Themen rund um Windows 365 & AVD, Cloud Native, Azure Arc besonders relevant. Mit Azure Arc können beispielsweise nicht nur die in Azure gehosteten Server verwaltet werden, sondern auch physische Windows- und Linux-Server. Ausserdem lassen sich virtuelle Maschinen, die ausserhalb Azure gehostet werden, mit Azure Arc verwalten. Ebenfalls nennenswert sind Funktionen von Windows 365. In Zukunft wird es zum Beispiel möglich sein, auch ohne Internetverbindung mit Windows 365 zu arbeiten. Dies bedeutet ein weiterer wichtiger Schritt für einen noch moderneren Arbeitsplatz. 

Jürg, welche Produkte oder Features werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen und wo wird baseVISION in Weiterbildungen investieren?

Ein Thema, welches ich während der MMSMOA immer wieder angetroffen habe und entsprechend wichtig ist, ist der Microsoft GraphÜber Microsoft Graph lassen sich Daten und Informationen innerhalb Microsoft 365 und weiterer Microsoft Produkte und Services auswerten, aggregieren und in erweiterten Reports aufbereiten. Ausserdem können die Daten zur Automatisierung per Microsoft Power Automate oder in einer Microsoft PowerApp verwendet werden. Ein gutes Verständnis dieser Plattform und deren Möglichkeiten ist für unsere Mitarbeitenden zentral und kann in jedem Projekt und in jeder IT-Umgebung einen sehr grossen Mehrwert generieren. Damit lassen sich effizient und sicher Daten auswerten und mit automatisierten Workflows effizient verarbeiten.  

Ein weiteres Thema, welches durch die Verschiebung von on-premises System Management Lösungen (wie beispielweise dem Endpoint Configuration Manager) nach Microsoft Intune oder Windows Update for Business, etc. sehr wichtig wird, ist ein gutes Verständnis der Netzwerk-Infrastruktur und der Transportmöglichkeit von Daten. 

Bisher wurde ein grosser Teil der Daten, welche in einem Unternehmensnetzwerk angefallen sind, von internen Server Ressourcen zu den Endgeräten bereitgestellt. Mit der Verschiebung in Richtung eines Modern Workplaces, fallen interne Server Ressourcen vermehrt weg. Auch Windows Updates oder Applikationen werden nicht mehr von Configuration Manager Distribution Points auf die Clients heruntergeladen. Diese Updates kommen direkt von Windows Update for Business und die Applikationen von Microsoft Intune direkt aus dem Internet. Benutzerdaten sind nicht mehr auf einem File Server im Serverraum gespeichert, sondern werden per OneDrive aus der Microsoft Cloud synchronisiert. 

Dies hat eine massive Veränderung in den Netzwerk Anforderungen zur Folge, welche durch geeignete Massnahmen optimiert werden müssen. Hier hilft ein sehr gutes Verständnis von Technologien wie Delivery Optimization oder Microsoft Connected Cache, um die vorhandene Infrastruktur auf die neuen Anforderungen zu optimieren. Um eine optimale Lösung für das Unternehmen zu finden, ist es folglich notwendig, dass ein Workplace Engineer einerseits ein gutes Verständnis über die neuen Möglichkeiten hat und diese dann andererseits zusammen mit dem Netzwerk Engineer ideal einsetzen kann.

Pratheep, wieso würdest du jedem die MMS empfehlen?

Für mich war die MMS ein Highlight in meiner bisherigen IT-Karriere. Während den Sessions habe ich sehr viel neues Wissen angeeignet, welches für die Beratung unserer Kunden relevant sein wird. An der MMS nehmen auch Product Manager und Developers von Microsoft teil. Das sind die Spezialisten, die für die Weiterentwicklung von Produkten (beispielsweise dem Endpoint Manager) verantwortlich sind. Während der Konferenz erhält man die Chance, direkt mit diesen Fachexperten Probleme und Fragen zu besprechen und Lösungen zu finden. Mit etwas Glück wird die eigene präsentierte Idee sogar umgesetzt und in die Microsoft-Technologien integriert.

Ich empfehle die Konferenz allen engagierten Mitarbeitenden, die im Workplace Bereich tätig sind und Kunden auf einem hohen Niveau beraten wollen.

Unsere Mitarbeiter hatten eine lehrreiche Zeit an der Konferenz. Damit das neue Wissen auch das restliche Team mitbekommt, haben wir die monatlichen Tech-Workshops. In diesen Workshops wird sichergestellt, dass das Wissen transferiert wird und alle Kunden davon profitieren können.

Workplace Ninja Summit Luzern

Ist Ihnen der Aufwand über den Atlantik zu fliegen zu gross? Dann melden Sie sich für den Workplace Ninja Event in Luzern an. #LifelongLearning 

Wir unterstützen diesen Event bereits mehrere Jahre als Sponsoren. 

Mehr erfahren